Umweltbonus für E-Autos: Ab 2023 Weniger Geld für Stromer

Wer sich ein neues E-Auto zulegt, konnte sich bislang über einen stattlichen Zuschuss von bis zu 9000 Euro von Bund und Hersteller freuen. Damit ist ab 2023 aber Schluss.
Denn ab dem 1. Januar 2023 gilt eine neue Förderrichtlinie mit reduzierten Prämien vom Bund. So gibt es etwa für Plug-in-Hybride von dieser Seite gar keinen Zuschuss zum Kaufpreis mehr.
Die geplanten Änderungen im Überblick:
Wie viel Geld gibt es beim Kauf eines E-Autos künftig?
Laut Bundeswirtschaftsministerium wird der Bundesanteil ab Januar auf maximal 4500 Euro reduziert, wobei die endgültige Höhe vom Kaufpreis abhängt. Die volle Fördersumme gibt es für Autos mit einem Nettolistenpreis bis 40 000 Euro. Stromer, die über 40 000 und bis 65 000 Euro kosten, erhalten noch 3000 Euro.
Fahrzeuge über dieser Preisgrenze sind nicht förderfähig. Zum staatlichen Umweltbonus hinzu kommt wie bisher noch ein Herstelleranteil von 50 Prozent, so dass E-Auto-Käufer ab Januar 2023 also im besten Fall einen Zuschuss in Höhe von 6750 Euro erhalten können.
Wie lange gilt die neue Förderung?
Die ab Januar geplante Förderung gilt nur für das Jahr 2023, anschließend wird die Förderhöhe weiter reduziert. «Ab 2024 gibt es dann einen einheitlichen Förderbetrag von nur noch 3000 Euro», sagt Henning Busse von der Zeitschrift «Auto, Motor und Sport». Gefördert würden dann auch nur noch neue E-Autos mit einem Nettolistenpreise von bis 45 000 Euro. Teurere Fahrzeuge gehen leer aus.